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http://www.gamestar.de/spiele/eve-online/news/eve_online,37711,3268690.html?utm_source=facebook&utm_medium=post-gamestar&utm_campaign=Eve+Online++Entwickler+sauer

Ganz netter Artikel

Recht hat er. Aber ganz ehrlich - HTFU! Wenn er damit schon nicht klar kommt, dann sollte er niemals im First-Level Support arbeiten. Ab davon macht es CCP seinen Entwicklern aber auch besonders schwer:

Man wird die Spieler nicht ändern können, und letzten Endes sind auch die die ständig meckern eben Kunden. Die dürfen das. Eigentlich hat CCP es mit seiner Community wirklich gut, wenn ich mir dagegen die Communities anderer Spiele ansehe. Der Unterschied ist aber, dass bei CCP einige Devs eben als Prellböcke herhalten müssen. Bei WoW hat keiner auch nur die leiseste Ahnung, wer die Entwickler sind, und an welchen Features sie arbeiten.

Die Eve Community bekommt ja manche Developer zum Draufhauen praktisch vor die Nase gestellt. Jeder kennt eben CCP Fozzie, und weiß, dass er ein Entwickler ist, weil der eben ständig sein Gesicht in die Kamera halten darf - also bekommt er den Shitstorm ab, wenn den Spielern was nicht passt. Ein paar involviertere Spieler kennen auch Scarpia oder Ytterbium, aber das sind nur die wenigsten. Fozzie ist der Prügelknabe, und das Problem ist von CCP hausgemacht. Andere Unternehmen haben für sowas PR Leute, die dafür ausgebildet sind und damit klar kommen.

Man sollte eben nicht die Macher direkt dem Kunden aussetzen, sondern den direkten Kundenkontakt Marketing- und Public-Relations-Experten überlassen. Das bedeutet nicht automatisch weniger Transparenz - man kann ja trotzdem darüber informieren, woran gearbeitet wird, und welche Gedanken einer kommenden Änderung zugrunde liegen. Aber man sollte eben die Entwickler nicht so ins Rampenlicht stellen, denn mit dieser Bekanntheit kommt auch ein immenser Druck.

*hust* dazu kommen noch dort verschwindede Einträge die sang und klanglos weg sind. Was jedoch denke ich weniger an D-A-CH liegt.

So, endlich geschafft nach mehreren Anläufen auch was zum eigentlichen zu schreiben:

Schwierig. Auch ich bekomme trotz meiner derzeit geringen EVE Zeit eine Stimmung mit die sich eher mit Unmut und Unzufriedenheit beschreiben lässt. Das hab ich in Berlin erlebt, in Amsterdam und jetzt kürzlich auch in Wien in Gesprächen. Klar, die Veranstaltungen bereiten Spaß doch das liegt in einen großen teilen der Party und Stimmung die von den anwesenden Personen erzeugt wird. In Gesprächen hab ich allerdings mitgenommen: es hakt an verschieden Stellen. Ob sich mein Gegenüber nicht abgeholt fühlt dich die Informationspolitik (die nicht zwangsläufig rein auf D-A-CH bezogen ist), vor den Kopf gestoßen da Tickets ganz offensichtlich ohne das es für den Spieler eine zufriedenstellende Lösung gab. Oder oder oder. Das stimmt mich froh. Froh da ich durch die Events mitgenommen habe das ich mit meinen Gefühlen da nicht alleine stehe. Schade stimmt es mich das ich eben anscheinend nicht alleine bin. Bisher war mein Eindruck auch das EVE gerade wegen der Community und ihrer hammergeilen Aktionen getragen wird. Wegen dem reinen Spiel an sich gar nicht mal so.
Der Wegfall von, in meinen Augen guten, Multiplikatoren wie Darkblad oder Rionan als Beispiele genannt stimmt mich persönlich traurig. Und regt zum Nachdenken an. Aber gut, ich habe nur einen kleinen Blick von meiner Warte aus.

Schwierig empfinde ich es auch deshalb da ich nicht wirklich einschätzen kann wo (vermutlich intern) es liegt. Da seid ihr gewiss sicher dran. Das Person von CCP dir mir gegenübersteht muss nicht zwangsläufig jene Person sein welche die Entscheidungen trifft. Richtungs- und Prioritätsbezogen.
EVE ist halt ein Spiel. Da gibt es Punkte die ich bereit bin über das Spiel anzugehen, bei anderen sehe ich es gar nicht ein dem Entwickler unter die Arme zu greifen. Die Bereitstellung von EVE, Support etc sehe ich als Dienstleistung. Vielleicht bin ich zu alt dafür über ein gewisses Maß meiner Freizeit Ehrenamtlich da rein zu stecken. Es hat seine Gründe warum ich seit Januar alle Erfolge in Fallout:NV und Skyrim gesammelt habe und kurz davor stehe die letzten in Fallout4 zu erlangen.

Was mich eher nervt, ja nervt ist die für mich nicht klar erkennbare Kommunikationslinie. Ich bin in meiner Berufslaufbahn eher mit "One face to the customer" und "One way for the customer" groß geworden. Bei EVE beziehungsweise CCP hab ich zig Wege mit den (verschiedenen) Mitarbeitern in Kontakt zu treten. Forum. Twitter. Reddit. Slack. Facebook. Mails. Da wird mir empfohlen bei Problemen und ner ewigen Wartezeit auf mein Ticket eher Falcon mal kurz über Twitter anzuhauen (was auch funktioniert!), mal den @ccp_help. Dort zeigen sich die Entwickler rein Antwortenmäßig eher auf Reddit statt im eigenen Thread im Forum wenn Feedback erbeten wird. Das ist toll solange es funktioniert, wird jedoch hinderlich sobald wirkliche Probleme auftauchen und die "eigentlichen" Wege dann wie die Erfahrung zeigt nicht zum Erfolg führen.

Zuletzt für mich auch schwierig: da ich auch gar nicht so den Durchblick habe da ich eben nicht meine ganze verfügbare Zeit im Forum, auf Reddit, auf Twitter oder in Slack verbringe kann ich den Personen bei CCP so gar nicht böse sein, im Gegenteil. Ist eher ein: die Gesamtsituation.

Also ich frage mich, ob diese ganze Unzufriedenheit nicht ein Randgruppenphänomen ist. Wenn man sich das deutsche Eve-Forum ansieht, dann sind vielleicht zwei oder dreihundert Chars dort aktiv. Ziemlich viele von diesen sind auch auf eveger.de (teilweise unter anderen Namen) aktiv, einige bloggen zudem noch , reddit und slack etc. verfolge kch nicht ... Für mich sieht das nach einer relativ kleinen Gruppe aus, die 98 % der geschriebenen Meinungsäusserungen zu verantworten hat.

In der Corp meines Mains gibt es ziemlich viele "Powerspieler" (=täglich mehrere Stunden online) und kaum einer ist in den Foren aktiv. Ich hab auch noch nichts mitbekommen, dass jemand groß unzufrieden ist oder Probleme mit der Lokalisierung hat. Auch der Skillpunktehandel wird überwiegend positiv aufgenommen (ich war und bin dagegen).

Die Probleme mit dem Hilfechannel empfinde ich als pipifax. Solange die Newbes eine Antwort auf ihre Fragen bekommen, ist doch alles in Ordnung. Klar nervt es Pornolinks oder Propaganda aufs Auge gedrückt zu bekommen, aber ich kenne niemanden der sich so noch schocken lässt ...

Klar ist, dass CCP ein Kommunikationsproblem hat. Manchmal muss man den Kunden einfach klar und hart die Wahrheit sagen, dass man Begrenzte Ressourcen hat und man sich manchen Problemen frühestens - wenn überhaupt - 2066 annehmen wird.

@darkblad
Du solltest dir mal ein gutes Buch oder gleich ein paar davon zur Hand nehmen und einfach mal 4 Wochen Abstand zu Eve gewinnen, ich glaube, dass du das ganze ein wenig zu ernst nimmst ... Das hat schon Züge eines persönlichen Kreuzzuges was du hier machst ...

Natürlich ist an dem letzten Satz im Quote was dran. Wie ich schon im dritten Beitrag in diesem Thread schrieb.

Wenn ein Teil der Spieler kein Problem erkennt, ein anderer Teil aber schon - wie hier zu lesen - ist die für alle einfachere Lösung natürlich, kein Problem zu sehen. Ich glaube aber nicht, dass damit im Endeffekt allen Spielern geholfen ist.
Eher nimmt die halbherzige Unterstützung weiter ab.

Ich schätze, das ist ein persönlicher Kreuzzug, und ich kanns ehrlichen Herzens verstehen. Wenn man so lange so viel Zeit und Mühe in etwas gesteckt hat wie DB, dann kann einem das schon am Herzen hängen. Und es ist vollkommen egal, ob "etwas" ein Verein, eine Karriere, der Bundestag oder Eve ist. Offensichtlich geht es ja auch nicht nur DB so - siehe Sion Kumimoto.

Ohne Leute, die Eve "zu ernst" nehmen gäbe es keinen CSM, keine ISDs, keine Eve University und so manch anderes mehr. Viele Leute nehmen das Spiel ernst genug, um sehr viel Zeit und Aufwand zu investieren, damit wir nette Dinge haben können, und bekommen keinen Cent dafür. Die Kehrseite dieser Medaille ist aber, dass eben diese Leute auch in Opposition gehen können, wenn ihre Arbeit nicht geschätzt oder ihre Meinung nicht ernst genommen wird. Da helfen keine guten Bücher und keine Kekse.

Weil erhobenen Hauptes einfach zu gehen genau nichts bewirkt. Flagge zeigen, statt einfach die Fresse zu halten.

Es ist ja nicht so, als hätte er mit irgendetwas was er ankreidet unrecht.

Als ob meckern, provozieren und schlechte Stimmung verbreiten sooo viel bewirkt.


Tja, die Priorität aber ist Ansichtssache. Fragen der dt. Lokalisation rangieren bei mir nicht in den Top 50.

Zwar ist dieser Thread zur Diskussion über den Status Community Support D-A-CH und nicht über meine Person, aber:
Ich hoffe, dass das meckern, provozieren und schlechte Stimmung verbreiten keine Anspielung auf meine besonders im Februar gehäuften follow-ups zu Fragen an die Entwickler (aus diesem Spickzettel übertragen), anderen mir aufgefallenen Fehlern, die langen Bestand haben, oder meine scharfe aber dabei mit Argumenten untermauerte Kritik, beispielsweise inmitten von den anderen Kommentaren der Skill Trading Devblogs.
Wollte ich im Forum bewusst schlechte Stimmung verbreiten, hätte ich diese Beiträge wie #vivien anders formuliert und die Hintergründe der Statements nicht recherchiert. Oder schimpfende Einzeiler verfasst.
Beiträge mit einer Grundlage habe ich früher schon verfasst (z.B. dieser und folgende). Im Gegensatz zu früher fällt der EVEangelism weg.

Wenn Du meine sporadische und dann auffällige Präsenz (einigen bekannten Individuen gegenüber provokant) im Germanhelp meinst, dann stimme ich zu, dass ich dort provoziere. Das kann bei dem einen oder anderen schlechte Stimmung hervorrufen. Dass Trolle so etwas auslösen können, habe ich ja über Jahre hinweg selbst erlebt.