Neue Spieler – Fragen und Antworten

Danke für den Hinweis, aber das würden wir dann doch lieber von einem Mod. als von einem Spieler hören. Wir haben kein eigenes Forum und werden unsererseits daher EVE-bezogene Plaudereien in diesen bewusst allgemein gehaltenen Thread hier auslagen. Sollte dich das stören, findet sich bestimmt noch eine andere Alternative, als dass wir die Unterhaltung hier einstellen.

So war das nicht gemeint, stört mich nicht, bin hier ja auch aktiv und finde die Diskussion interessant.

Danke für eure bisherigen Kommentare und Antworten


und

Ich kann mir nicht vorstellen das ein Mod etwas dagegen haben könnte wenn zwei Enthusiasten sich begeisternd über ein Spiel austauschen, welches sie gerade erst zu spielen und entdecken lernen und das Abseits der "schnell zum PvP kommen müssen" oder "das möglichst effektivste Fitting"- Aussagen.
Jeder Gleichgesinnte und natürlich Spieler, die hier unsere vielen Fragen beantworten wollen (ich verweise noch mal auf meinem Ausgangsposting), sind gerne willkommen um sich über Spielspaß auszutauschen...


Ich bin da sehr subjektiv, habe schon einige Romane zu Games und MMOs gelesen und eigentlich haben mir alle gut gefallen. Wenn ich mich damit zusätzlich vertiefen kann und über weitere Lore erfahre, für Spiele die mich sehr interessieren, bin ich dafür sehr dankbar. Gegen Schreibstil und Übersetzungsfehler bin ich dann sozusagen immun.

Also ja, danke für den Link, ich weiß jetzt das es tatsächlich eine kleine Reihenfolge gibt. Scheinbar ist "Revolution der Imperien" nur noch schwer zu bekommen. Templer One habe ich allerdings und werde ich als erstes lesen. Dort soll es ja auch mehr über die Hintergründe der Sleepers und Jove zu erfahren geben, bin ich gespannt.


Da würde ich auch sofort zuschlagen, wenn es nur in englisch wäre. Da gibt es so viel Potenzial, wie in ganz TSW...


Und wer ist denn Bob schon wieder...

Grüße, Albaster

Hier habe ich was gefunden:
Um einen Schiffsscanner zu verwenden, muss man das Ziel IMHO aufschalten. Eine Aufschaltung hingegen sollte man meistens bereits optisch feststellen können. Aber auch die Ermittlung von Schiffsdaten ist kein offensiver Akt.
und
Wenn man aufgeschaltet wurde, wird derjenige mit gelben blinkenden Ecken in der Übersicht und dem Weltraum markiert. Verhindern kann das derjenige allerdings durch die Verwendung eines Passive Targeting Systems.
und
Sobald das Schiff- oder Ladungsscannermodul aktiviert wird, sieht man einen feinen gelblichen Strahl von Schiff zu Schiff. Ähnlich wie bei einem Hacking- oder Archäologiemodul, nur sehr viel blasser.

Du kannst es also optisch erkennen, nur indirekt über das "Aufschalten" und
Wenn du jemanden lockst dann erscheinst du in seinem Overview mit vier gelben Ecken um dein Icon.

Quellen:
https://forums.eveonline.com/default.aspx?g=posts&t=378839
https://www.eveger.de/forum/showthread.php?11230-Frage-zum-Scannen-und-Aufschalten

Bob ist Eve Lore, die allein von den Bewohnern des J-Space erschaffen wurde. Kein Dev, kein Schreiberling noch sonst wer "offizielles" hatte seine Finger im Spiel und doch ist er heute von allen (außer den Amarr) als der einzig wahre Gott im Anoikis Cluster akzeptiert.

Btw. zum Thema Eve Lore und RP: Beides wird in Eve nicht durch die Geschichte der 4 Imperien beschrieben. Wenn ein Ganker einen Beltlecker im HS drangsaliert, ist dies RP. Wenn ein Explorer durch 10 WH Systeme hinter einander von mehreren marodierenden WH-Horden gejagd wird, ist dies RP. Wenn die GSF das Haupthandelzetrum aller Kapselpiloten in Jita einen vollen Tag lang mit der Opferung von über 14.000 Schiffen der Thrasher-Class lahm legt, ist dies Eve Lore.

Die Devs und Autoren können sich so viel überlegen wie sie wollen. Die einzige Eve Lore die vom überwiegenden Teil der Spieler akzeptiert wird, ist die, die von den Spielern selbst mit Taten geschrieben wird.

Danke für eure Kommentare,


Sehe ich etwas anders.
Die Lore, die CCP ist schon sehr interessant. Das CCP aber auch genau das will, nämlich das die Spieler eigene Geschichten schreiben, zeigt ja auch z.B. das Projekt "True Strories":

Die Story von „Thieves Among Us“ stammt aus der Feder des legendären Comic-Autors Daniel Way („Wolverine: Origins“, „Deadpool“) und basiert auf tatsächlichen In-Game-Abenteuern, die EVE Online-Spieler erlebt haben, wie auch auf der EVE: True Stories-Website nachzulesen ist.
https://kapseltalk.de/2014/06/15/ccp-games-und-dark-horse-comics-veroeffentlichen-hardcover-von-eve-true-stories/

War denn die Präsidentenwahl der Gallente im Januar Spieler - oder Entwickler-Lore?

Wie sieht es denn generell mit RP "Ingame" aus, also klar, es findet eine Weltraumschlacht statt. RP wird das aber nur außerhalb des Spiels dargestellt, z.B. als Bericht? Klassisches Ingame-RP wird in EvE wohl eher nicht praktiziert?


Hab alle drei Bücher über Amazon als Kindle Edition gekauft und die gibts auch noch zu kaufen.

Die Revolution der Imperien fehlt mir noch. Ich greife lieber auf richtige Bücher zurück, alte "Macke" von mir aber danke für die Info, Honjowara. Hier gibt es übrigens eine interessante Rezension über das genannte Buch (Vorsicht Spoiler möglich):
http://www.phantastik-couch.de/tony-gonzales-eve-die-revolution-der-imperien.html


Joss, hab da noch etwas zu gefunden:
Woher stammen die Klänge von EVE Online?
Der Spieler Quinten Sarn hatte im Film ‘Under Siege’ einen Klangeffekt gehört, der ihm von EVE Online bekannt erschien. Auf seine Frage, woher die Klangeffekte von EVE Online stammen, antwortet CCP WhiteNoiseTrash, dass viele der vorhandenen Töne aus Klangbibliotheken stammen. Deshalb können gerade ältere Töne auch woanders zu hören sein, (wie der Ton beim Scannen mit Sonden). Heutzutage sind nicht nur mehr Bibliotheken verfügbar, sondern es ist auch besser möglich, diese Klänge weiter zu modifizieren.

Vielleicht ist da das Geräusch bei, was du suchst?

Eine Frage habe ich noch, weiß jemand wie viele Missionen von NPC-Agenten man gleichzeitig annehmen kann?

Grüße, Albaster

Es stimmt, die von Spielern eingebrachten Rollenspiele dominieren in EvE, obwohl es auch einige gibt, die sich über die geschriebene Hintergrundgeschichte definieren, z.B im Fraktionskrieg. Markantes Beisipel für Spieler-Lore sind die Ganker/Bumper von Code. Oder Santo Trafficante, der Meister des Podkills. Ich denke jeder entwickelt im Laufe der Zeit für sich ein paar Regeln / einen Codex, dem zu Folgen man sich dann bemüht oder seine (Un)Taten im Spiel damit zu rechtfertigen sucht.

Wobei man erwähnen sollte, dass die Anbetung eines Bob auch vor der Entdeckung des J-Space nachgewiesen ist. Angeblich soll es sogar dereinst einen gigantischen Kult gegeben haben, der beinahe im ganzen Nullsec anzutreffen war. Ob es sich dabei um denselben Bob handelt, den die Lochmenschen anbeten ist allerdings stark zu bezweifeln. Fakt ist jedoch, dass seit spätestens YC111 die Anbetung von Bob im K-Space deutlich zurückgegangen und inzwischen fast gänzlich verschwunden ist, nachdem ausgerechnet jene, die Bob einst gänzlich zu vernichten suchte letztlich zum Sturz des Gottes und zur Versprengung seiner Kultisten in alle Ecken des Universums führten.

Unter welchem Gesichtspunkt ist das "sinnvoll"? Für lore- und rollenspielaffine Spieler doch eher nicht. Es sind meistens eher rollenspielferne Spieler, die von solchen wie uns denken, dass wir grundsätzlich jeden Strohhalm dreimal umdrehen würden oder weil man z.B. einen Gallente spielt, auch prinzipiell keine Kooperationen mit möglichen Feinden eingeht. Dabei gibt es, wie im richtigen Leben, für alles Hilfs- und Brückenkonstruktionen. Für uns ist eine solche Spielweise sinnvoll, weil wir so einen besonderen Flair erzeugen, den wir genießen. In situativer Kooperation mit anderen können wir den aber natürlich auch ausblenden. Für mich ist z.B. die Charakterentwicklung nicht gleich der Skillentwicklung, sondern die Entwicklung des Charakters entwickelt sich im Zusammenspiel innerhalb der Corp. Wie und wohin auch immer. Die CCP- und Spielerlore sind uns daher herzlich willkommen, das werden Schneisen durch den Raum sein, ausgelegte Spuren, denen wir folgen werden. Dadurch bestimmt und verändert sich auch der Spielercharakter, alles im Rahmen dessen, was wir Affinität nennen.



Was meiner Meinung nach mehr über die Spieler als über die Lore aussagt. Aber letztlich gilt das für die meisten MMOs, dass sich das Gros der Spieler für die Lore nicht sehr interessiert. Andere aber wieder lesen sich rein und noch drumherum, weil sie eben vom Lagerfeuer her empfinden und spielen. Das sind Schwerpunktsetzungen, die sich letztlich meiner Erfahrung nach nicht übereinbringen lassen. Ich selbst habe meine Spieleprägung in einer Zeit erfahren, wo es noch gar keinen PC gab, sondern erst nur P&P und etwas später dann die ersten Telespiele. Ohne Phantasie ging da gar nichts, denn beim einen gab es nichts anderes und beim anderen gab es nur abstrakte grafische Strukturen. Ohne Kopfkino hatte das keinen Reiz für mich.

Danke für deine Meinungen und Gedanken, Marox. Uns ist schon bewusst das EvE "anders" ist. Genau wie jeder Spieler RP "anders" definiert. Wenn also Spieler A seinen Char - wenn ich es richtig verstanden habe - stets neu, auch den Umständen entsprechend, definieren will, ist das genau so richtig, als wenn Spieler B seine Linie treu bleiben möchte, auch wenn das im RP "negative" Auswirkungen haben auf seinen Char (wichtig: Char) haben könnte. Intelligentes RP verkörpert nun auch mal mit schlechten "äußeren" Umständen klar zu kommen und als Charakter darauf zu reagieren. Das macht RP doch erst interessant, als immer nur den strahlenden Helden zu spielen, der sich seinen für ihn "besten" Weg heraus sucht?

Dann zum Kern deiner Aussage: Natürlich wollen wir die Besonderheiten von EVE erleben und auch erspielen. Unsere Spielweise engt uns nicht ein, im Gegenteil, sie eröffnet uns weitaus größere Spielräume. Sonst würden wir auch mehr wert auf Tipps und Aussagen wie "geht schnell ins PvP, das macht am meisten Spaß" oder "schnell raus aus dem Highsec, so verdient ihr schneller ISK" legen. Tun wir aber nicht. Wenn ich dich jetzt richtig verstanden habe, sollen wir uns lösen von der EvE-Lore (also von den Entwicklern gemachten) und offen sein für Spieler-Lore? Das lehnen wir auch nicht ab, lassen uns aber auch nicht entmutigen, die gesamte Lore anzuerkennen, was anscheinend viele Spieler nicht wollen:


Für mich war es aber mehr als eine (unbedeutende) Präsidentenwahl. Es stellten sich Fragen wie "Wo hält sich der Präsident eigentlich auf?", "Warum konnte er wieder gewählt werden?" (wenn das eigentlich nicht möglich ist). Ich habe dadurch mehr vom Volk der Gallente gelernt, von ihrer Heimat Gallente Prime und der wundersamen Stadt Caille. Das alles ist für mich erstmal noch spannender, als wenn es in irgend einen System wieder einmal einen großen Krieg geben hat, womit ich keine Verbindung habe. Beides erkenne ich als Lore natürlich an, ist aber unterschiedlich interessant. Die Hintergrundgeschichte lässt Zusammenhänge, Welt und dergleichen verstehen (wie in Themparks), Spielerereignisse, wie z.B. Schlachten und Kriege formen dann die Welt, vielleicht mehr als in anderen Sanboxspielen.

Also nicht falsch verstehen: Wir lehnen grundsätzlich erstmal nichts ab, lassen uns im Gegenzug aber auch nichts aufzwingen und wollen im Gegenzug auch nicht so verstanden werden, unsere Spielweise bzw. die Auffassung davon sei die einzig Richtige.

Interessante Diskussion, noch mehr Meinungen, und Tipps dazu?



Danke für diese Information.

Grüße, Albaster