Neue Spieler – Fragen und Antworten

CCP Shadowcat ist eine Angestellte von CCP und (noch) Neuling in EVE Online. Daher war schnell die Idee geboren, einen Blog über die ersten Schritte in EVE zu schreiben und das aus einer ganz persönlichen Sichtweise. CCP Shadowcat stellt ihre ganz persönliche Sicht auf EVE Online und ihre Erlebnisse in diesem Blog vor. Vom einfachen „Mining“ über fiese Betrügereien bis hin zu den Fraktionskriegen wird über alles in EVE berichtet.

In diesem ersten Blogeintrag berichtet CCP Shadowcat über ihre ersten Schritte in EVE und wie sie von EVE in den Bann gezogen wurde: Der Anfang: Ein kleiner Schritt für mich, ein großer Schritt für meinen Kapselpiloten

Wir würden uns über Rückmeldungen, Kommentare und weitere Diskussionen zu diesem ersten Blogeintrag in diesem Thread freuen. Allgemeine Diskussion über den Blog sehen wir gerne hier.

Will Shadowcat in das German Blogpack? :-D

Ich bin gespannt, was sie noch zur Holzhammer Methode schreibt, mit der sich EVE einem vorstellen kann. Viellicht lerne ich etwas aus der Sicht einer Person dazu die die Möglichkeit hat ein wenig weiter hinter die Marionetten Fäden zu blicken, vielleicht sprießen auch Ideen daraus, wie man mit dem derzeitigen Wardec umgehen kann, oder wie man es gerade für Einsteiger erträglicher machen kann. Denn mehrere Monate in Kriegen zu hängen weil es die Runde macht, dass sich Anfänger nicht wehren können, mag den einen offensichtlich Spaß machen, doch den anderen aber nicht.

Um EVE in meinen Worten zu beschreiben, lockt es mich immer wieder rein, mit dem Wunsch heute den perfekten Tanz hin zu legen, ein Tanz auf Messers Schneide. Man ist immer darin bestrebt noch einen perfekten schritt zu setzen, schaut aber egal was man macht immer ängstlich wie ein junges Reh auf den Lokal. Wer den Rhythmus den EVE vorgibt kennt, weiß wie Erbarmungslos dieser ist. ein falscher Schritt und die KI zerlegt dich, einmal nicht aufgepasst tut das irgendein anderer Spieler im PvP. auf der anderen Seite locken die Möglichkeiten, die motivieren. ein guter Handel, Volle Laderäume beim Minern, wirklich rund abgeschlossene Missionen. Chancen die vielleicht laufen als hätte man zu keiner Sekunde die Melodie aus den Ohren verloren, Erfolg beim PVP. Naja, für Anfänger ist Erfolg im pvp der, glorreich als Carebear geschumpfen zu werden weil man es gerade noch schafft auf Station zu fliegen.

du weißt wenn du das rote blinkende einmal kurz verpasst ist es vorbei. Ein neutraler neben dir, und die Illusion je fliehen zu können verpufft in Nanosekunden.

Wenn gewinne aussichtslos sind, feiert man nicht gänzlich versagt zu haben. Man erstellt sich listen seiner Kriegsgegner und dockt nicht ab, wenn Kriegsgegner einloggen. Super tool wäre es den Onlinestatus deiner Krigsgegner offline verfolgen zu können, dann brächte ich nicht online kommen um zu sehen das ich wieder einen Tag nicht spielen kann. Was klein ist muss sich eben noch kleiner machen um unsichtbar zu bleiben. So ist es in EVE und in der Natur. Mann muss schneller sein. Doch da man auf Grund von Skills und Erfahrung langsamer ist, hilft es nur nicht da zu sein wo die Gegner sind.

Schaff ich es heute von Station?
… Eine Cynabal,… Scam-Web-Neut,… TOT

Nein wieder mal bietet mir EVE nur die Möglichkeit in der Art umzudenken, alles was ich hier habe aufzugeben, ohne oder mit einer neuen corp. neu an zu fangen oder EVE an den Nagel zu hängen, oder aber hartnäckig zu bleiben. Naja ich bleibe noch einen Tag hartnäckig, und träume von dem nächsten genialen tanz in Missionen, Belts und vielleicht irgendwann PvP. Da ich da draußen aber noch nicht den hauch von einer Chance habe, verbringe ich eben wieder einen Tag Ship-spinnend auf Station.

Ich warte ehrlich auf den Tag an dem man eine Möglichkeit bekommt EVE zu spielen auch wenn man deutlich unterlegen ist. die Stufe zwischen alles aufzugeben, EVE an den Nagel hängen und aussichtslosem PVP.

PS: worin ich mich derzeit übe? In EVE trainiere ich in Minenfeldern zu Tanzen, und dabei gelassen aus zu sehen. Naja, momentan versuche ich es einfach, gelegentlich zu überleben.

Zu dem Blog,... ich werde bestimmt keine Zeile verpassen! ;)

@Jessy Freehug

Guter Beitrag.

Mein Rat, man kann ja die PvP Anspielung nicht überlesen, sucht euch eine Ally.
Ist ein ernst und gut gemeinter Rat.

Das gute an MMOs ist ja, dass die Spieler sich gemeinsam Herausforderungen stellen. So, wie Aggressoren (öfter mal, wenn es nötig ist) im Team arbeiten, könnten die Verteidiger auch gemeinsam etwas erreichen. Mit den richtigen Leuten kann das sogar klappen. Und eve ist voll von richtigen Leuten.

Shadowcat und ich haben uns vor der Veröffentlichung des Blogs noch über diesen Punkt unterhalten. Ich denke, es gibt viel, das für ihre Herangehensweise spricht wobei ich immer der Ansicht war bei neuen Spielern in meiner Corp, dass es am besten ist früh ner Spielercorp beizutreten (und halt dann im Zweifelsfall zu wechseln) um Anschluss zu finden und weil das Spiel von der sozialen Interaktion lebt.

Auch bei PvP zum Beispiel denke ich, man kann ruhig früh einsteigen und halt mit ner Fregatte rumeiern. Da hat man noch nicht viel zu verlieren und deswegen eine niedrigere Hemmschwelle.

Was denkt ihr?

Es kommt natürlich auch sehr auf den jeweiligen Spieler an.
Der eine kommt besser damit klar, wenn er einen Mentor hat, dem er Fragen stellen kann.
Der andere wiederum hat Spaß daran, mit Eigeninitiative die Grundzüge des Spiels zu verstehen. Mit Bordmitteln (Aura, Karriereagenten, Learning by dying) oder Google (tricky! Haladas Mining Guide ist noch da draußen).
Die Balance aus beidem? Also Corpmember, die Fragen beantworten können und "wissen, wo etwas steht" einerseits, Aneignen dieser Informationen und praktische Erfahrung gemeinsam mit anderen bieten wohl gutes Potential.

Eve ist ja eigentlich kein MSO.
Aber die tatsächlichen Umstände sind ja doch mehr als nur das Idealbild. Für mich ist gerade dieser Satz aber ein wichtiger, denn wenn man eins in Eve hat, dann Zeit (wieviel aktuell steht ja in meiner ingame Bio )

Ich spiele auch EVE weil dieses Spiel ist wie es ist, und hasse so wie liebe es dafür. Es ist anders wie in anderen MMO’s wo man morgen einfach mehr und bessere Sachen hat als gestern. Deswegen spiele ich auch keine anderen MMO’s mehr. Weil es auf Dauer langweilig wird.

Ich gehöre allerdings auch zu denen die Die Schlacht von „Patetic Legion“ wie sie sich selbst die Nacht genannt hatten über mehr als 6 stunden verfolgt, und klar es gehört dazu alles verlieren zu können, das ist eben EVE. Und verglichen damit hab ich die Wochen die ich im Wardec hänge im Grunde Garnichts außer Spielzeit verloren, der unterschied ist der die stehen wieder auf, und sind danach alles andere als wehrlos, ich für mich habe noch kein weg gefunden mit den Wardecs so umzugehen, dass ich sagen kann ich komm mit klar.

Und das der Blog von Shadowcat die Problematik wieder spiegelt die ich andeute ist mir bewusst, und deswegen erhoffe ich Antworten in diesem Blog zu finden.

Antworten auf das Spiel , New Eden, die Kapselpiloten und dem ganzen Rest,… über Alles eben.

Tipps und Ratschläge habe ich genug, auch einige gute. Die Frage dahinter ist immer nur, was will ich in EVE erreichen. Solange ich mir diese Antwort in der Fülle an Möglichkeiten die mir EVE bietet nicht sicher beantworten kann, ist mir klar dass mir die besten Radschläge nicht helfen können. Denn die richtig guten sagen nicht tue dass, oder das,… sondern gib das auf, möglicherweise kannst du dann,…

Wenn ich die 3 Häufigsten und womöglich besten Ratschläge die ich bekommen hab zusammen nehme:

1. Docke in EVE nur mit dem ab, was du dir leisten kannst zu verlieren.
2. In EVE ist es leicht dinge zu errichten, dein eigen kannst du aber nur das nennen, was du auch verteidigen kannst.
3. In EVE skillt man irgendwann für PvP, oder man hört auf mit EVE.

So komme ich zu dem Punkt. Am Anfang ist es nahezu unmöglich etwas eigenes auf zu bauen, denn man kann sich nicht viel leisten. Und das was man sich leisten kann, kann man noch nicht verteidigen. Und im PvP ohne erfahrene Unterstützung, lernt man nichts weiter kennen, als die 1000 unergründliche Wege in seinen Pod um zu steigen.

Konsens ist also, Kopfeinziehen, sich an den Ärmel oder Rockzipfel eines Erfahrenen hängen, soviel Erfahrung sammeln wie irgendwie möglich, um irgendwann auf eigenen Füssen zu stehen. Oder, eine eigene Gemeinschaft bilden volles Pfund aufs maul bekommen, frei nach dem Motto, nur die harten kommen in den garten.

Klasse, vielen Dank dafür!

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